Geschichte der Römer.
Italien.
§54. Der Landescharakter. Italien, die mittelste der drei südlichen Halbinseln Europas, wird im Osten vom adriatischen, im Süden vom ionischen und mittelländischen Meere, im Westen von dem tyrrhenischen Meere begrenzt; im Norden erhebt sich der hohe Wall der Alpen. Schmal und langgestreckt, zieht sich das Land von Nordwesten nach Südosten und verläuft in zwei Halbinseln, zwischen denen sich der Busen von Tarent ausbreitet. Mit Einschluß der zugehörigen Inseln beträgt der Flächeninhalt Italiens etwas mehr als die Hälfte des deutschen Reiches. Italien besitzt eine weit ausgedehnte Küste; so hat sich denn von jeher ein großer Teil Das M«r. seiner Bewohner mit Fischerei, Schiffahrt und Seehandel beschäftigt. Es ist ein g e b i r g i g e s Land. Der A p e n n i n, der die Halbinsel durchzieht. Die ®cbtr3e. erhebt sich in den Abruzzen zu einer Höhe von fast 3000 nt. Er ist reich an jähen Abstürzen und wilden Schluchten; einst trug er ausgedehnte Wälder, die im Laufe der Jahrhunderte abgeforstet worden sind. Infolge der großen Ausdehnung der Berge sind weite Teile des Landes nicht zum Ackerbau, sondern nur zur Viehzucht zu verwenden; darauf deutet schon der Name des Landes hin, der „das Rinderland" bedeutet. Fruchtbar sind nur die Ebenen, vor allen das oberitalische Tiefland, in grauer Vorzeit ein Die Ebene«, sumpfiges Waldgebiet, aber schon zur Zeit der römischen Kaiser ein blühendes Gartenland, und die gesegnete Ebene von Eampanien, reich an Feldfrüchten und Obst, in deren Mitte sich der Vulkan Vesuv erhebt; auch Apulien ist ein breites Flachland. Das Klima ähnelt dem Klima Griechenlands; doch Klima, sind in dem nördlichen Teile Italiens die Winter kälter. Auch die italische Landschast ist wie die griechische an vielen Stellen von hinreißender, erhabener Schönheit.
§ 55. Die Landschaften des Festlandes. Oberitalien, das vom Po,
seinen Nebenflüssen und der Etsch bewässert wird, hieß bei den Römern das
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Griechenland.
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läler hinziehen und hier und da kleine Ebenen sich ausbreiten. Daher war der Verkehr von einer Landschaft zur anderen oft erschwert, und vielfach führten nur Saumpfade über die Gebirgsrücken hinüber; die Folge davon ist gewesen, daß im Altertum Griechenland immer in viele kleine Staaten zerfallen ist und es keinen einheitlichen Staat dort gegeben hat. Andrerseits ist der Boden in vielen Teilen des Landes so felsig und unfruchtbar, daß man dort keinen Ackerbau, sondern nur Viehzucht treiben kann; in den Ebenen allein ist der Anbau des Bodens möglich. So ist es gekommen, daß Griechenland die wachsende Bevölkerung nicht zu ernähren vermochte und immer neue Scharen wanderlustiger Hellenen jenseit des Meeres eine neue Heimat suchten.
In diesem Lande ist der Winter regenreich und mild, der Sommer da- ®Q8 gegen heiß und regenarm, so daß die Quellen und Bäche oft versiegen und große Trockenheit herrscht. Es gedeihen der Weinstock, der Ölbaum, die Feige, ferner der Lorbeer, die Myrte und andere immergrüne Gewächse. Die Landschaft Griechenlands ist von unvergleichlicher Schönheit. Weithin reicht in der klaren Luft der Blick; hier schaut man hochragende, schöngeformte Berge, oft mit schneebedecktem Gipfel, dort das tiefblaue, an der steilen Küste brandende Meer. Und in diesem schönen Lande wohnte ein Volk von einem Schönheitssinn, wie ihn kein anderes Volk der Weltgeschichte besessen hat.
§ 9. Die Landschaften des Festlandes. Man teilt das griechische Festland in drei Teile, Nordgriechenland, Mittelgriechenland und den Peloponnes, eine Halbinsel, die ihren Namen von dem Heros Pelops trägt.
Nordgriechenland umfaßt die beiden Landschaften T h e s s a - Nordg^chen. l i en und E pi ru s , welche durch Gebirge voneinander geschieden werden.
An der Nordostecke Thessaliens erhebt sich der schneebedeckte, 3000 m hohe Olymp, der höchste Berg Griechenlands, auf dem man sich die Wohnungen der Götter dachte. Mit Mittelgriechenland wird Thessalien nur durch einen schmalen Paß verbunden, der zwischen Berg und Meer hinführt und von den warmen Quellen, die dort emporsprudelten, den Namen Thermopylen hatte. Den größten Teil Thessaliens nimmt eine getreidereiche Ebene ein.
Epirus dagegen ist ein armes, wenig fruchtbares Gebirgsland; dort lag die alte Orakelstätte D o d o n a , wo man aus dem Rauschen heiliger Eichen den Willen des Zeus zu erforschen suchte.
Der westliche Teil Mittelgriechenlands war wie Epirus zum größeren Teil ein rauhes Gebirgsland, wo viel Viehzucht getrieben wurde, * * an wenig Städte sich vorfanden und die Bevölkerung roh von Sitten war. Der höchste Berg Mittelgriechenlands ist der Parnaß; hier lag in einem Hoch-
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Zweiter Abschnitt. Einleitung.
Südgriechenland, der Peloponnes (jetzt Morea), enthielt ebenfalls acht Landschaften:
1) Korinth mit der gleichnamigen, an zwei Meeren gelegenen Hauptstadt auf dem Isthmus;
2) Sikyon;
3) Achaja;
4) Elis mit dem berühmten Haine von Olympia;
5) Messenien mit dem Hafen von Pylos;
6) Lakünien mit der Hauptstadt Sparta am Flusse Eurotas;
7) Ärgolis mit den Städten Argos, Mykenä, Lerna, Nemea;
8) Arkadien mit den Städten Mantinea und Orchomenos.
Inseln. Zu Griechenland gehörte eine große Zahl Inseln, die
sowohl durch ihren Reichtum an Früchten, insbesondere Oliven, Wein und Obst, als durch ihren Handel und ihre Bildung wichtig sind. Dazu gehören die jonischen Inseln: Kork^ra, Leukas, die Insel der Phäaken, ferner das steinige Jthaka, Kephallenia, Za-kynthos und Kythera; im saronischen Busen: Salamis und Ägina; im ägäischen Meere: Euböa mit dem Vorgebirge Arte-misium und den Städten Chalkis und Eretria; südöstlich davon die 12 Cykladen, darunter Delos, Paros und Naxos; im Süden die langgestreckte Insel Kreta mit der Hauptstadt Knosius; an der astatischen Küste: Thasos, Samothrake, Jmbros, Lem-ttos, Lesbos mit der Hauptstadtmitylsne, Chios, Samos, Kos, Rhodos und Cypern.
Die Mannigfaltigkeit der Bodengestalt der griechischen Halbinsel, die reiche Küstengliederung, die große Zahl der Inseln, welche die natürliche Verbindung mit den Kulturländern des Orients bildeten, ein mildes Klima, ein stets heiterer Himmel, dazu ein Boden, der bei fleißiger Arbeit durch mannigfaltigen und ausgiebigen Ertrag lohnte — dies waren die günstigen Naturbedingungen, durch welche die körperlich wolgebildeten und geistig reichbeanlagten Bewohner dieses Landes in früher Zeit in ihrem Staatsleben, in Wissenschaft und Kunst eine Höhe erstiegen, wie kein zweites Volk des Altertums weber vor noch nach ihnen sie erreicht hat.
Einteilung der Geschichte. Die Geschichte der Griechen zerfällt in drei Teile:
Erster Zeitraum: Von der ältesten Zeit bis zum Beginn der
Perserkriege 500 v. Chr.
Zweiter Zeitraum: Vom Beginn der Perserkriege bis zur
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§. 31, 1. Geschichte der Römer. Das Land und seine Bewohner. 199
Mitte des Landes, in den sogenannten Abruzzen, wo er in dem Gran Sasso seine höchste Höhe erreicht. Der mittlere Apennin teilt die Halbinsel in eine östliche und westliche Hälfte.
Die Osthälfte steht der Westhälfte in jeder Hinsicht nach. Letztere zeichnet sich nicht nur durch ihre größere Ausdehnung, sondern auch durch eine reichere Mannigfaltigkeit vor der Ostküste aus. Vulkanische Einflüsse haben hier bis zum Vesuv hin zur Bildung des Bodens beigetragen. Und obgleich die damit zusammenhängenden Erdspalten mit ihren Schwefeldünsten, die Ausdünstungen der sumpfigen Ma-remmen im südlichen Toskana und der pontinischen Sümpfe im ehemaligen Kirchenstaat, ganze Landschaften unbewohnbar gemacht haben, so ist es doch die Westhälfte, welcher Italien seine geschichtliche Bedeutung verdankt. Der A r n u s (Arno), die Tiber mit dem Anio, der Garigliano und der Silarus (Sele) sind die bedeutendsten Flüsse auf dieser Seite.
Der südliche Apennin spaltet sich in eine südwestliche Spitze, die mit dem Kap Spartivento, und in eine südöstliche, die mit dem Kap Leu ca endet. Als Fortsetzung erscheint der Apennin auf Sizilien, wo der Ätna die vulkanische Natur des südlichen Apennins wiederholt. Die Gebirge von Sardinien und Korsika stehen für sich da.
Das Klima Italiens ist im allgemeinen höchst milde und durch Gebirge, Flüsse und Meeresnähe gemäßigt; nur auf den Alpen liegt den größten Teil des Jahres Schnee.
Einteilung. Italien zerfällt in Ober-, Mittel- und Unteritalien.
Oberitalien war von gallischen Stämmen bewohnt und wurde bis zum Ende der Republik nicht zu Italien gerechnet. Es enthielt drei Landschaften: die westliche war Ligurien mit Genua, dem Haupthandelsplatze des Landes; die mittlere (die heutige Lombardei) hieß das cisalpinifche (diesseits der Alpen gelegene) Gallien und wird durch den Po in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt ; in der nördlichen sind Turin, Vercellä, Mediolanum (Mailand), Mantua und Verona, in der südlichen Parma, Mutina (Modena), Bononia (Bologna) und Ravenna bemerkenswerte Städte. Östlich von dieser Landschaft lag das Land der Veneter, Venetia, mit den Städten Patavium (Padua) und Aquileja.
Mittelitalien erstreckte sich von der Macra und dem Rubico im Norden bis zum Silarus und Frento im Süden und umfaßte folgende 6 Landschaften:
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Extrahierte Personennamen: Ita
9creb7tmttehtolie«
Extrahierte Ortsnamen: Italien Italien Asien Elba Italien Carqutnii
n.
Die Geschichte der Griechen.
§ 7. Geographische Übersicht. Einteilung der Geschichte.
Die Griechen wohnten in dem südlichen Teile der Balkanhalbinsel. Ihre Eigenart und ihre Geschichte sind wesentlich bedingt und gebildet durch die Beschaffenheit des Landes: reichgegliederte Küsten mit vortrefflichen Häfen; überall Nähe des Meeres; dieses selbst verbindet durch seine hochentwickelte Inselwelt (Cykladen, Spo-raden) mit der kleinasiatischen Küste; reine, schöne Seeluft, heiterer Himmel, reichlicher Getreide- und Baumwuchs (Ölbaum). Die Teile sind von Süden nach Norden: Peloponnes, eine fast ganz vom Meere umfloffeue Halbinsel, verbunden mit Hellas oder Mittelgriechenland durch die Landenge von Korinth; nördlich von Hellas die beiden großen Landschaften T h ess ali en und Epirus. Diese Hanptteile zerfallen wieder in einzelne Landschaften, deren bemerkenswerteste sind: im Peloponnes: Arkadien, ein ziemlich abgeschlossenes Bergland, Elis, Argolis, Messenien, Lakonien, (Hauptstadt Sparta); in Hellas: Attika (Hauptstadt Athen). Böotien, Doris, Lokris. Von den Inseln sind die wichtigsten: Euböa, gegenüber der Küste von Attika, Salamis und Agina im saronischen Gols, Lemnos, Lesbos, Chiov, Samos, Rhodos, Kreta, Naxos, Paros, Andros im Ägäischen Meeie, Zakynthos, Jthaka, Kerkyra (Corfu) im Jonischen Meere. Das beherrschende Gebirge von Nord- und Mittelgriechenland ist der Pindus mit seinem System (Olymp) und seinen Ausläufern (Othrys, Öta): in dem Peloponnes merke man sich das arkadische Hochland (Kyllene) und die von Nordwesten nach Südosten streifenden Grenz-qebirge von Lakonien Taygetos und Parnon. , „
Man teilt die griechische Geschichte am besten m fünf
Perioden: t „
I. Periode. ?— ca. 1100. Das Zeitalter der Heroen.
Ii. Periode, ca. 1100—500 v. Chr. Von der Wanderung der Dorer bis zum Beginn der Perserkriege.
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m.
Die Geschichte der Römer.
§ 26. Einteilung der römischen Geschichte.
Man pflegt die Geschichte der Römer in folgende Perioden einzuteilen:
I. Periode. ? (753)—509 v. Chr., von der Gründung Roms bis zur Vertreibung der Könige.
Ii. Periode. 509—31 v. Chr. Von der Vertreibung der Könige (Gründung der Republik) bis zum Untergange der Republik (Schlacht bei Actium). — Unterabteilungen:
A. Von der Gründung der Republik bis zum Beginn der pnnischen Kriege. 509—264 v. Chr.
B. Vom Beginn der pnnischen Kriege bis zu den Gracchen. 264—133 v. Chr.
C. Von den Gracchen bis zur Gründung der Alleinherrschaft des Augustus (Zeit der Bürgerkriege). 133—31 v. Chr.
Iii. Periode. Von dem Regierungsantritt des Augustus bis zum Untergang des weströmischen Reiches. 31 v. Chr. — 476 n. Chr. (Zeit der Kaiser).
I. Periode.
Die Zeit der Könige.
?(753)—509 ». Lhr.
§ 27. Geographische Übersicht.
Italien, die mittlere der südeuropäischen Halbinseln, ist begrenzt im Norden von den bogenförmig abschließenden Alpen, im Osten vom Adriatischen, im Westen vom Lignrischen und Tyrrhenischen Meere, im Süden durch den Golf von Tarent und die Straße von Messina. Letztere trennt es von der landschaftlich zu-
Wychgram, Lehrbuch der Geschichte. I. 5
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Griechische Geschichte.
Land und Volk.
§ H. 1. Geographische Beschaffenheit von Alt-Griechenland.
Der Mittelpunkt der griechischen Welt ist das Ägäische Meer mit seinen Küsten und Inseln; abgesehen von den entlegeneren Kolonialgebieten wohnten die Griechen im südlichen Teile der Balkanhalbinsel, auf den Inseln des Ägäischen Meeres und an der Westküste Kleinasiens.
Kein Land der Erde zeigt einen solchen Reichtum der Gliederung, der horizontalen wie der vertikalen, wie das europäische Griechenland.
a) Küstengliederung. Im Gegensatz zu der schwerfälligen Masse des nördlichen Trapezes löst sich der südliche Teil der Balkanhalbinsel in Halbinseln und Inseln auf. Im Norden erstreckt sich die dreifingerige Halbinsel Chalkidike ins Meer; im Osten und Westen werden durch tief einspringende Meerbusen Halbinseln abgeschnitten. Der südlichste Teil des Landes, der Peloponnes, wird fast zur Insel (griech. nesos = Insel), die nur durch die schmale Brücke der Landenge (Isthmus) von Korinth mit dem Festlande zusammenhängt und ihrerseits wieder in vier Halbinseln ausläuft.
Unter den Inseln vereinigen sich manche zu Gruppen, wie die Kjrxi^den — unter ihnen ist die wichtigste Delasjnit dem Heiligtum des Apollo — und die Sporäden. Andre liegen vereinzelt. Wie ein Riegel schließt Kreta das Ägäische Meer ab: Lesbos, Chios, Samos und Rhodos begleiten die Küste Asiens; Euböa zieht sich längs der.ostküste Griechenlands lang dahin; an seiner Westküste ist It hak a als die Heimat des Odysseus bekannt.
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Griechische Geschichte.
§13.
Thessalien und Böotien. Unter den Mineralien war in einigen Gegenden Gold und Silber, sowie der Marmor wichtig.
Griechenland zerfällt in drei Teile: Nordgriechenland, Mittelgriechenland und den Peloponnes.
1. Nordgriechenland umfaßt das größtenteils rauhe Gebirgs-land Makedonien und die durch das Pindusgebirge geschiedenen Landschaften Epirus und Thessalien. Epirus ist überwiegend gebirgig (hier lag bei Dodöna ein dem Zeus heiliger Eichenhain), Thessalien ein rings von Gebirgen umschlossener, vom Peneios-flusse bewässerter Talkessel; im Westen begrenzt Thessalien der Pindus, im Osten der Olymp und Ossa, zwischen denen der Peneios das herrliche Tal Tempe durchströmt.
2. Mittelgriechenland ist in seinem westlichen Teile ein rauhes Gebirgsland. Im östlichen lagen die Landschaften Phokis mit dem Parnaß, dem Sitze der Musen, an dessen Abhang sich das Apolloheiligtum zu Delphi befand, ferner Böotien und Attika, an dessen Westküste die Insel Salamis liegt. Die größte Stadt Böotiens war Theben, die Hauptstadt Attikas Athen, die Stadt der Göttin Pallas Athene. Eine Landbrücke, an deren schmälster Stelle Korinth liegt, führt hinüber zum
3. Peloponnes. Die Mitte der Halbinsel bildet das Bergland Arkadien. Im Osten liegt die Landschaft Ärgolis, im Süden Lakonien, dessen Hauptstadt Sparta war, und Messenien.
c) Klima, Landschaft. Infolge des schroffen Wechsels der Bodenformen auf kleinem Raume liegen scharfe klimatische Gegensätze dicht beieinander. Während in Messenien die Dattel reift, herrscht in den Gebirgen Arkadiens empfindliche Kälte. Auf einer einzigen Tagereise traf man im südlichen Arkadien Eis und Schnee, im Eurotastale vollen Frühling, während in Messenien die Saat zu reifen begann. Diese Fülle der klimatischen Gegensätze wirkte anregend und kräftigend.
Die griechische Landschaft weist eine Fülle von Reizen auf infolge des herrlichen Klimas, der Mannigfaltigkeit der Naturformen und Yegetationsgebiete auf engem Raume, des stetigen Zusammenhanges mit dem Meere, der bezaubernden Harmonie aller ihrer Teile, der Klarheit der Luft, der Bestimmtheit aller Formen, so daß sich mit ihr kein Land Europas vergleichen kann.
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